2019 | Kurztrip in die Wüstenmetropole Dubai (VAE)
Blick vom Burj Khalifa über Dubai, im Hintergrund der Persische Golf
Welcome to Dubai
Zweiter Teil unserer Reise (03.03. bis 06.03.2019)
Am nächsten Vormittag verabschiedeten wir uns von den Malediven und flogen weiter nach Dubai, wo wir
planmäßig um 14:30 Uhr landeten. Die Stadt begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein und angenehmen
24 Grad. Dubai ist die Hauptstadt des gleichnamigen Emirats und eines der sieben Emirate der Vereinigten
Arabischen Emirate (VAE). Dubai-City hat circa 3,1 Millionen Einwohner und zählt zu den meistbesuchten
Städten der Welt.
Vorbereitungen für Dubai
Für unseren Aufenthalt hatten wir bereits im Juli 2018 ein Zimmer im Hotel Rove Downtown gebucht, wobei wir ein
Zimmer mit Blick auf den Burj Khalifa nahmen, dem Wahrzeichen der Stadt. Entscheidend war für uns die günstige
Lage im Zentrum und das für Dubai gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Für den Besuch des mit 828 m höchsten Gebäudes
der Welt, den Burj Khalifa, buchten wir im Januar 2019 über rent-a-guide vorab Tickets für die Besichtigung am
Vormittag um 9.30 Uhr. Die beliebteste Besuchszeit ist zum Sonnenuntergang, aber da ist auch am meisten los und
die Tickets sind teurer. Die Tickets gibt es auch in unterschiedlichen Kategorien, zum Beispiel mit Abholung am
Hafen oder mit Besuch der 148. Etage. Wir nahmen die günstigste Variante zum Selbstausdrucken.
Taxifahrt zum Hotel
Tag 1 | Ankunft in Dubai
Was uns schon letztes Jahr im Flughafen von Dubai auffiel, war der hohe Anteil an Arbeitsmigranten, die überwiegend
aus dem südlichen Asien und Afrika kommen. Nur etwa 15 % der Einwohner sind Emiratis. Die Einreise ging problemlos
über die Bühne und bald standen wir am Taxistand und ließen uns ins Hotel nach Downtown Dubai bringen. Wir fanden
das Hotel klasse. Unser Zimmer war nicht sehr groß, aber gemütlich und wir hatten einen schönen Blick auf den Burj
Khalifa und die umliegenden Wolkenkratzer. Nachdem wir uns für ein paar Stunden aufs Ohr gelegt hatten, machten wir
uns auf den Weg zum Burj Khalifa, um herauszufinden, wie man am besten zu Fuß dorthin kommt, da wir am kommenden
Tag unseren Besichtigungstermin hatten.
Vom Hotel gelangten wir über eine Baustelle und die Hauptverkehrsstraße in wenigen Minuten zur Dubai Mall, hinter der
sich der Burj Khalifa befindet. Die Dubai Mall erschlug uns förmlich durch ihre schiere Größe. Sie ist mit einer
Verkaufsfläche von 350.000 Quadratmetern eines der größten Einkaufszentren der Welt. Nachdem wir ein paar Mal nach
dem Weg gefragt hatten, die Verständigung mit Englisch war hier kein Problem, gelangten wir zum Eingang des Burj
Khalifa, der sich noch innerhalb der Dubai Mall befindet.
Eines der vielen Geschäfte in der Dubai Mall
Am Burj Khalifa Lake konnten wir anschließend beim Abendessen noch die Wasserspiele mit den größten Wasserfontänen
der Welt bewundern. Auf einer Länge von 275 Metern werden 1.000 Wasserfontänen mit mehr als 6.600 Lichtquellen
und 50 Farbprojektoren in eine Höhe von bis zu 150 Meter geschossen. Dazu gibt es klassische, orientalische und
moderne Musik. Abends wurde es hier recht kühl und wir waren froh, dass wir unsere Jacken dabei hatten. Der
Blick auf die Dubai Fountains mit dem gigantischen Burj Khalifa im Hintergrund war schon spektakulär.
Die Dubai Fountains am Burj Khalifa Lake
Tag 2 | Burj Khalifa und Besuch der Altstadt Deira
Den nächsten Tag haben wir für den Burj Khalifa und für einen Besuch der Altstadt (Distrikt Deira) genutzt. Nach dem
Frühstück im angegliederten Restaurant TGI Fridays, das uns gut gefiel, machten wir uns auf den Weg zum Burj Khalifa.
Am Ticketschalter konnten wir problemlos unser Voucher einlösen und dann mit einem der weltweit schnellsten Aufzüge
(10 Meter / Sekunde) zur Aussichtsplattform in der 124. Etage fahren. Wir hatten sehr gute Sichtverhältnisse und die
Aussicht von hier oben war einfach fantastisch.
Blick vom Burj Khalifa
Für den Aufenthalt auf der Aussichtsplattform sowie dem Innenbereich sollte man schon 1 bis 1,5 Stunden Zeit einplanen.
Nachdem wir uns sattgesehen hatten, gingen wir zur Metro Station Burj Khalifa, wo wir uns an einem Ticketautomaten
eine Tageskarte kauften. VAE-Dirham hatten wir uns bereits am Flughafen am Geldautomaten geholt. Die Dubai Metro
ist eine der modernsten der Welt und dazu noch ohne Fahrer. Die Züge fahren komplett selbstständig.
Blick vom Burj Khalifa auf den Burj Khalifa Lake
Besuch des Gold und Gewürz Souk in Deira
Auf der Fahrt zur Haltestelle Palm Deira gab es jede Menge zu sehen, da nur ein kleiner Teil der Strecke unterirdisch
verlief. Wir fanden einen Platz im ersten Wagen direkt am Frontfenster mit super Blick auf die Dubaier Hochhausbaukunst.
Unser erstes Ziel war der Gold Souk, wo in über 300 kleinen Geschäften die Händler ihre goldene Ware anbieten. Auch wenn
man kein Gold kaufen möchte, lohnt es sich, die Schaufenster etwas genauer anzusehen. Hier gibt es jede erdenkliche
Art von Schmuck. Leider ist es hier auch sehr touristisch. Wir hätten gerne in Ruhe durch die engen Gassen bummeln
wollen und uns umschauen, wären da nicht die aufdringlichen Händler gewesen.
Blick aus der Dubai Metro
Alle paar Meter wurden wir angequatscht, zum Teil sogar auf Deutsch, und man versuchte uns irgendwelche Dinge anzudrehen.
Leider wurde es auf dem Gewürz Souk, den wir als nächstes ansteuerten, nicht besser. Eigentlich gefiel es uns hier recht
gut. Vor den Geschäften gab es Säcke mit duftenden Gewürzen und Kräutern, wie zum Beispiel Safran, Weihrauch, Rosenblätter
oder Thymian. Etwas genervt verließen wir den Gewürz Souk und suchten uns ein Restaurant fürs Mittagessen.
Schaufenster im Gold Souk
Ganz in der Nähe ist das Restaurant Al Bait Alqadeem. Von außen wirkt
es etwas unscheinbar, es hat aber einen schönen Innenhof mit arabischem Flair. Das Essen, es gab arabisch-persischen Gerichte, fanden wir
sehr lecker und um einiges günstiger als in Downtown. Wir stiegen auch noch durch das enge Treppenhaus aufs Dach, von wo man eine gute Sicht
auf den Innenhof hat. Das Restaurant können wir empfehlen, es liegt neben dem Heritage House an der Ahmadiya Street.
Fahrt mit dem Wassertaxi über den Dubai Creek
Von hier schlenderten wir weiter bis zum Dubai Creek (arabisch Khor Dubai) und nahmen ein Abra Wassertaxi (1 VAE-Dirham pro Person),
das uns auf die andere Seite zum Stadtteil Bur Dubai brachte. Ein Wassertaxi hat Platz für 20 Personen und auch die Einheimischen nutzen
die Abra gerne. Der Dubai Creek ist ein natürlicher Meeresarm des Persischen Golfs und 14 Kilometer lang. Er teilt die Stadt Dubai
in die zwei Teile Bur Dubai und Deira. Gemütlich bummelten wir weiter bis zur nächsten Metrostation Al Fahid, von wo wir zurück
nach Downtown fuhren. Am Abend besuchten wir wieder die Dubai Mall, um uns nochmal die Wasserspiele anzuschauen.
Der Burj Kahlifa bei Nacht
Tag 3 | Stadtrundfahrt mit der Hop-on Hop-off Tour
Am letzten Tag unternahmen wir eine ausgedehnte Stadtrundfahrt mit einer Hop-on Hop-off Tour, um die Wüstenmetropole weiter
zu erkunden. Das sind Doppeldeckerbusse, die auf verschiedenen Routen die Sehenswürdigkeiten von Dubai abfahren. An jeder
Haltestelle kann man die Tour verlassen, sich etwas näher anschauen und danach die Tour fortsetzen. Ausgangspunkt unserer
Tour war die Dubai Mall, wo sich in der Nähe des Haupteinganges eine große Bushaltestelle befindet. Wir kauften unsere
Tickets erst kurz vor Beginn der Tour bei einem Mitarbeiter von Big Bus Dubai. Insgesamt gibt es drei Routen, die wir
alle machten.
Ein Dhau auf dem Dubai Creek
Zur City Tour gehört auch eine etwa einstündige Fahrt auf dem Dubai Creek mit einer Dhau. Die Beach Tour führte uns
unter anderem auch am Burj Al Arab vorbei, eines der teuersten und luxuriösesten Hotels der Welt. Die Marina Tour
brachte uns zum Abschluss noch auf die Insel Palm Jumeirah, wo wir beim Hotel Atlantis The Palm, eines der spektakulärsten
Hotels in Dubai, unseren letzten Stopp einlegten. Leider ist der Zutritt nur für Hotelgäste möglich. Nur der Eingangsbereich
mit einigen Geschäften und Souvenirläden ist kostenlos, aber das kann man auch in der Dubai Mall sehen. Insgesamt
fanden wir die Tour lohnend. Es war beeindruckend, zu sehen, was in dieser Stadt an Bauleistungen erbracht wurde.
Vom Atlantis the Palm ging es wieder zurück in unser Hotel, wo wir unseren letzten Abend in Dubai genossen und
die Happy Hour für ein kühles Bier nützten.
Unser Fazit zu Dubai
Der Aufstieg Dubais vom Fischerdorf zur Weltmetropole mit Glitzer und Glamour hat uns überwältigt. Wir fanden die
Stadt sauber und sicher, das Wetter war durchgehend gut und die Leute waren nett. Von unseren Kurztrip nach Dubai
waren wir begeistert. Die Stadt der Superlativen ist auf jeden Fall eine Reise wert, schon wegen der beeindruckenden
Architektur. Unser Höhepunkt war zweifellos der Burj Kahlifa, das höchste Gebäude der Welt.